Der achtzigste Jahrestag der Reichspogromnacht war Anlass für die SPD Schweinfurt zusammen mit der Stadt der Opfer des Holocaust zu gedenken. Am Mahnmal in der Siebenbrückleinsgasse, dem Standort der ehemaligen Synagoge sprachen Oberbürgermeister Sebastian Remelé, die Vorsitzende der SPD Schweinfurt, Julia Stürmer-Hawlitschek und Klaus Hofmann von der Initiative gegen das Vergessen. Wie in jedem Jahr gedachte die SPD Schweinfurt den Opfern des Naziterrors und mahnte dabei, wachsam zu sein, wenn sich wieder Hass, Rassismus und Ausgrenzung breitmachen würden. SPD-Kreisvorsitzende Julia Stürmer-Hawlitschek sprach von der Notwendigkeit des Erinnerns, gerade jetzt wo rechtsradikales Gedankengut wieder offen zur Schau getragen würde. Sie mahnte: „Menschenwürde, Toleranz, Respekt, das alles ist verletzlich und stets gefährdet, nicht irgendwo da draußen in der Welt oder in fernen Zeiten, sondern hier und jetzt.“