SPD und Gewerkschaft gedenken Fritz Soldmann

04. Juni 2012

Zum Gedenken an Fritz Soldmann fanden sich Sozialdemokraten und Gewerkschafter anlässlich seines Todestages an dessen Denkmal in der Luitpoldstraße ein.

SPD-Vorsitzende Kathi Petersen würdigte Soldmanns aufrechtes Leben, sein Einstehen für Demokratie und Freiheit und seine Unbeugsamkeit, die er mit Gefangenschaft, Folter und letztendlich seinem Leben bezahlte. Von den Nazis in die Konzentrationslager Dachau, Sachsenhausen und Buchenwald verschleppt, erlebte er die Befreiung durch die Amerikaner 1945 noch, starb aber kurze Zeit später an den Folgen der Haft.

Norbert Lenhard erinnerte an den Arbeitersekretär des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes. Er war als Anwalt der „kleinen Leute“ angetrieben vom Streben nach Gerechtigkeit und Freiheit.

Der Bundestagsabgeordnete Frank Hofmann mahnte, dass Fritz Soldmann uns Vorbild sein müsse, gerade, wenn er an die besorgniserregenden Entwicklungen der letzten Jahre denke. Die Nazi-Morde hätten uns wieder einmal gezeigt, dass wir nach wie vor wachsam sein müssen gegenüber Hass, Intoleranz und Demokratiefeindlichkeit.

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